Wann wusste ich was ich gerne mache würde und wohin ich gehe?
Nun ja die Entdeckung vom eigenen Dharma - Seelenaufgabe, ist nicht ganz einfach, so empfand ich es.
In einer Welt mit soviel Möglichkeiten verliert ein Vata-Pitta-Kind wie ich schon einmal den Durchblick. Da schlägt es mich in die eine und dann in die andere Richtung.
Mit dem Lernen des Ayurveda und dem vertiefen mit den Doshas & Manas (Wirkungsprinzipen), entdeckte ich auch immer mehr, wer ich bin.
Die ayurvedische Konstitutionslehre half mir exterm, endlich einen Zugang zu mir selbst zu finden und mir auch gewisse Dinge zu erklären, warum ich soviel vielfältig interessiert bin oder warum ich gewisse Projekte nicht zu Ende bringe oder dann wieder bis fast zum "burn-out" durcharbeitete.
Mit dem Kennenlernen meiner eigenen Prakriti (Urnatur) lernte ich langsam auch zu verstehen, wer ich bin, wohin ich möchte und was meine Seele gerne möchte. Oder anders gesagt, was ist meine Aufgabe auf dem Planet Erde.
Vieles habe ich ausprobiert, von der Kauffrau zur Therapeutin bis hin zur Referentin und Coach. Oft habe ich mich aber auch von Aussen leiten lassen, wer ich sein soll und wohin ich gehen soll. Dann nahm ich eine zeit lang auch das System "Schweiz" total in den Griff, mit der Vorgabe, du braucht diesen Abschluss damit du etwas wert bist oder du musst in diesem Beruf arbeiten damit du Anerkennung hast.
Heute sehe ich den Weg den ich gegangen bin, die Erfahrungen, die ich machen musste als notwendig um daraus meine Bestimmung, mein Dharma finden zu können.
Ohne Rückschläge, Erfahrungen oder auch diese speziellen Momente, wo man weiss "das ist es", könnte sich das Dharma nicht zeigen.
Und jeder von uns ist auf einem Weg sein Dharma zu finden und je nach Konstitution und Lebensphase brauchen wir mehr oder weniger Zeit und Aufwand dafür.
Und falls wir es dann gar nicht finden, gibt es ja auch die Möglichkeit, nochmals eine Runde zu starten im nächsten Leben. Es grüsst die Reinkarnation :) ;)
Nun, wie du unter "Sandra mein Leben" gelesen hast oder noch lesen wirst, hat mich das Universum recht in die Zange genommen, warf mir aber auch die tollen Lehren des Yoga und Ayurveda hin um mich zu finden.
Heute würde ich sagen, bin ich auf guten Weg mein Dharma mehr und mehr zu leben und darin meinen Seelenfrieden zu gewinnen.
In diesem Sinne, freute es mich wenn du mich auf meinem Weg von meinem Dharma mitverfolgst und sehen kannst das ich eine ganz nüchterne Spiritualität lebe und ich ab und an auch auf die Schnauze falle. ;)
Aktuell lasse ich "Ich bin Sandra" gedeihen und schaue wohin es führen darf, die andere Zeit, arbeite ich in einem wunderbaren Büro in einer Kaderfunktion im Bereich Verkauf & Marketing und schätze gerade auch diese Seite des Lebens.
Es lebe das Leben. Es lebe der Weg zum Dharma.